Der folgende Abschnitt verschafft einen Überblick über die grundlegenden Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung. Diese Maßnahmen können einzeln betrachtet als inkrementelle Verbesserungen einer Webseite verstanden werden. Kombiniert helfen sie, dass Content-Erzeuger das Nutzererlebnis und die Leistung der entsprechenden Webseite verbessern können, dies wiederum kann zu einer Verbesserung innerhalb der organischen Suchergebnisse führen kann.

Die hier vorgestellten Maßnahmen sind aus der Projektarbeit losgelöst und können einzeln betrachtet werden. Um die Maßnahmen im ganzheitlichen Kontext jedoch verstehen zu können, empfehlen wir die Projektarbeit zu lesen.

Keyword-Recherche

Die Keyword-Recherche stellt für die Suchmaschinen- und User-Experience Optimierung eine der wichtigsten Maßnahmen dar. Der zentrale Aspekt des Bewertungsalgorithmus sind einzigartige, qualitative und gute Inhalte die einen Mehrwert für den User zu bieten.

Keywordsuche

Bei der Wahl der Schlüsselwörter sollte der Fokus ausschließlich auf Vorschläge gerichtet sein, die auch inhaltlich zum eigenen Thema passen. Unpassende oder doppelte Schlüsselwörter sollten ausgeschlossen werden. Als grundlegendes Verfahren zur Bewertung eines Schlüsselwortes empfiehlt es sich, sich selbst zu fragen ob das entsprechende Schlüsselwort für den Inhalt der Webseite relevant ist.

Um die passende Schlüsselwörter zu finden, empfiehlt es sich das Keyword Recherche Tool »KWFinder« zu verwenden. Das Tool wird in den Bezahlvarianten: Free, Basic und Premium angeboten und bezieht das Suchvolumen per Google API. Vor der Keyword Recherche sollte angegeben werden in welchem Land und auf welcher Sprache gesucht werden soll. Mit Hilfe dieser Einstellung können Content-Erzeuger Schlüsselwörter für Zielgruppen in Erfahrung bringen die kein Deutsch sprechen, sich jedoch in Deutschland befinden und auch hier erreicht werden soll.

Für die Keyword Recherche ist es nicht nur wichtig die passenden Schlüsselwörter mit dem höchsten Suchvolumen zu identifizieren, sondern auch herauszufinden welche davon in der Zukunft relevant sein könnten. Das Suchvolumen eines Schlüsselwortes variiert in der Regel und je nach Thema schwanken die Zahlen von Monat zu Monat. So ist Beispielsweise das Interesse an Schwimmbekleidung im Winter weitaus geringer als im Sommer. Ähnlich verhält es sich in vielen anderen Bereichen. Mit Hilfe des kostenlosen Tools »Google Trends« kann der Content Erzeuger etwas über die Saisonalität von Schlüsselwörter erfahren und somit erkennen wann beim Webseitentraffic sehr wahrscheinlich mit einem Einbruch an Besuchern zu rechnen ist. Teil der Keyword Strategie wäre es ein Thema zu finden, das inhaltlich zur Mission passt, aber der Saison entsprechend aktuell ist, um somit dem bevorstehenden Abfall an Webseitentraffic entgegenzuwirken.

Inhalt (Content)

Die Inhalte (Content) einer Webseite spielen bei den Ranking-Faktoren eine der wichtigsten Rollen1. Die erzeugten Texte sollten einzigartig sein, gut strukturiert und dem Nutzer einen Mehrwert bieten. Für Content-Erzeuger ist dieses Wissen insofern wichtig, dass dieser versteht das gute Inhalte (Content) für den Nutzer geschrieben werden und nicht für die Suchmaschine selbst.
Umso überzeugender und nützlicher die geschriebenen Inhalte sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Nutzer Interesse an dem Angebot hat und auf der Webseite entsprechend interagiert.
Schlüsselwörter sollten natürlich auch entsprechend in den Inhalten (Content) Verwendung finden, jedoch ohne diese Inhalte mit zu vielen Wiederholungen der Schlüsselwörter zu überladen.


Aussagekräftige Titel für die Suchergebnisse erstellen

Beim Title (Title Tag) handelt es sich um ein HTML-Element, das den Titel der Webseite angibt. Der vergebene Titel der Webseite erscheint in den SERPS als klickbare Überschrift. Hierbei wird jede erstellte Seite mit einem individuellen Namen beschrieben. Definitiv sollte vermieden werden einen Titel zu verwenden, welcher keinen Bezug zum Inhalt besitzt2 3. Jede erstellte Seite benötigt einen einzigartigen Titel, denn gleichlautende Titel können zu Problemen bei den Suchmaschinen führen, da diese nicht einschätzen können mit welcher Seite zu dem Thema gerankt werden soll. Das wichtigste Schlüsselwort, für das mit der entsprechenden Seite gerankt werden möchte, ist möglichst an den Anfang des Titels zu setzen. Des Weiteren sollte das Titel-Element nicht über mehr als 55 Zeichen (ohne Leerzeichen) verfügen. Mehr Zeichen werden in den SERPS nicht angezeigt sondern durch ein (…) abgeschnitten. Idealerweise besteht der Titel aus einem oder zwei Sätzen. Bei der Namenswahl sollte ein natürlich klingender Titel verwendet werden, welcher eine genaue und prägnante Beschreibung des Inhalts wiedergibt und zum klicken animiert4.


www.google.de - Beispiel Suchergebnis


Das obige Suchergebnis stellt die erste Wahl dar, die Google dem Nutzer empfiehlt wenn dieser nach dem Begriff »ferienwohnung nordsee familienfreundlich« sucht. An diesem Beispiel erkennt man das alle drei Suchbegriffe sich im Titel als auch der Meta-Descrption, dem Text unter dem Titel Tag befinden. Optimierungsbedarf hat hier allerdings die Titellänge, diese überschreitet die empfohlene Anzahl an verwendeten Zeichen.


Meta-Description verwenden

Die Meta-Description stellt den Text unter dem Title Tag dar und sollte mit Bedacht gewählt werden, da diese mitunter zum ersten Eindruck der gefundenen Webseite beitragen kann und eventuell in die Entscheidungsfindung des User einfließt, auf den vorgeschlagenen Seitenlink zu Klicken. Hinweis: Die Inhalte der Meta-Description fließen im Gegensatz zum Title-Tag nicht in die Berechnung für das Ranking ein5. Genau wie beim Title-Tag gibt es bestimmte Regeln an die der Content-Erzeuger sich idealerweise halten sollte. Die Meta-Description sollte insgesamt nicht mehr als 156 Zeichen, inklusive Leerzeichen, aufweisen und Inhaltlich eine eine kurze Inhaltswiedergabe der Webseiten angeben. Bei der Inhaltsangabe empfiehlt es sich nach dem AIDA-Prinzip vorzugehen.

Beim AIDA-Prinzip erregt der Content-Erzeuger zuerst die Aufmerksamkeit (Attention) des potentiellen Users, woraufhin Maßnahmen folgen um ein Interesse (Interest) auszubauen, gefolgt vom Wunsch (Desire) mehr über die Inhalte zu erfahren indem dieser handelt (Action) und auf den Link der Webseite klickt6.

Am Beispiel des Suchergebnisses würde die obige Meta-Descrption, die Aufmerksamkeit (Attention) des Users mit den Schlüsselwörtern »Familienfreundich« und »Nordsee« erregen. Die Maßnahme um das Interesse (Interest) auszubauen wäre die Angabe der großen Anzahl an Ferienhäusern und Ferienwohnungen welche zur Verfügung stehen. Dadurch könnte beim User der Wunsch (Desire) ausgelöst werden, auf den Webseiten nachzuschauen (Action) ob sich gegebenenfalls etwas passendes bei den Angeboten befindet.


Überschrifts-Tags verwenden, um wichtigen Text hervorzuheben

Im vorherigen Unterkapitel »Strukturierte Inhalte« wurde beschrieben, dass mit Absätzen und Überschriften gearbeitet werden soll. Überschriften gewährleisten es dem User, die Struktur des vorliegende Thema besser zu verstehen. Dies betrifft dabei nicht nur den menschlichen User, sondern auch die Suchmaschinen. Hierzu sollte der Content-Erzeuger wissen, dass bei den Überschriften eine hierarchische Struktur7 gegeben ist, welche wie folgt aussieht:

<h1>Hauptüberschrift</h1>
<h2>Zwischenüberschrift</h2>
<h3>Zwischenüberschrift</h3>`

Die Wahl der Überschriftenstruktur sollte mit dem Dokument in welchem die Inhalte geschrieben wurden übereinstimmen. Zu beachten ist an dieser Stelle, dass jede Seite immer nur über eine Überschrift vom Typ <h1> verfügt. Bei den übrigen Überschriften des Dokumentes handelt es sich Zwischenüberschriften, welche jeweils logisch untergeordnet sind. Auf eine Zwischenüberschrift vom Typ <h2> folgt logischerweise bei einem weiteren Absatz eine Zwischenüberschrift vom Typ <h3> usw.. Bei der Anzahl der Zwischenüberschriften gibt es keine Limitierung, jedoch sollte das Verhältnis der eingesetzten Zwischenüberschriften mit dem Gesamtinhalt harmonieren.

Die recherchierten Schlüsselwörter sollten auch in den Haupt- bzw. Zwischenüberschriften verwendet werden. Hinweis: Eine gute Gestaltung der Überschrift kann mit den folgenden Hilfestellungen erreicht werden:

  • Kurze und prägnante Überschriftenwahl.
  • Ein hoher Informationsgehalt der den Leser auf den Inhalt des Textes vorbereitet.
  • Die Überschrift beginnt mit dem Schlüsselwort.
  • Die Überschrift ist verständlich und nicht aus dem inhaltlichen Zusammenhang gerissen.

Bei gut durchdachten Inhalten ergibt es sich meistens von selbst, dass die recherchierten Schlüsselwörter auch Verwendung in den Überschriften finden. Die Zwischenüberschriften sollten genau wie die Hauptüberschrift immer zum darauffolgenden Absatz passen8 9.


Ladezeiten optimieren

Ein wichtiger Faktor, vor allem für die mobilen Nutzer, sind die Ladezeiten mit denen eine Webseite ihre Inhalte bereitstellt. Laut einer Google Studie10 in der 900.000 mobile Landing Pages untersucht wurden, konnte festgestellt werden das bei einem Anstieg der Ladezeit von einer auf zehn Sekunden, statistisch gesehen mit einer Zunahme der Absprungsrate von 123% gerechnet werden kann. Der ideale Wert von dem Google bei der Berechnung ausgeht beträgt 1 Sekunde. Im Zuge der Suchmaschinenoptimierung sollte daher versucht werden, so nahe wie möglich an den empfohlenen Wert zu gelangen.


www.thinkwithgoogle.com - Ladezeiten und Absprungsraten


Die Ladezeiten einer Webseite können verbessert werden indem externe Quellen wie das CSS und JavaScript reduziert werden. Diese Dateien bestehen aus sehr vielen Codefragementen und dadurch auch aus Leerzeichen, Kommentaren und nicht relevanten Zeichen. Sogenannte »Minifying Methoden« helfen die unnötige Inhalte aus den sogenannten externen Quellen zu entfernen und damit auch die Dateigrößen zu reduzieren, was wiederum eine positive Auswirkung auf die Ladezeiten hat. Umso geringer die Dateigrößen der Quellen, desto schneller kann die Webseite auch entsprechend geladen werden. Nichtoptimierte Bilder können ebenfalls zu langsamen Ladezeiten beitragen und genau wie bei den Codefragementen, können Bilder komprimiert werden11. Welche Ressource einer Webseite genau verbessert werden sollte, kann mit Hilfe des kostenlosen Google Tools ermittelt werden. Dabei wird die Leistung der eingegebenen Webseite ausgewertet und der User erhält Hinweise zu den entsprechende Punkten die Optimierungsbedarf haben.

Webseite mit SSL-Verschlüsselung ausstatten

Das Hypertext Transfer Protocol (HTTP) stellt die Basis der Internetkommunikation dar, über welches sämtliche Daten, Informationen, Inhalte usw. laufen die zwischen Client und Server ausgetauscht werden. Die Sicherheitsanforderungen an Webseiten haben sich seit der Einführung des HTTP-Protokolls vor fast 27 Jahren (1991) verändert und übermittelte Informationen können mittlerweile von Hackern abgefangen oder manipuliert werden12. Webseitenbetreiber können dem entgegenwirken und mit Hilfe des sicheren HTTPS-Protokolls jegliche Kommunikation und Interaktion auf den Webseiten verschlüsseln. Das HTTPS-Protokoll ist genau wie das HTTP-Protokoll, ein Kommunikationsprotokoll zur Datenübertragung, der Unterschied besteht allerdings in der verschlüsselten und abhörsicheren Übertragung der Daten mittels des Verschlüsselungsprotokolls SSL/TSL13. Das HTTPS-Protokoll zählt seit 2014 als offiziell bestätigtes Ranking-Signal und fließt daher mit in die Bewertung einer Webseite ein14. Es empfiehlt sich an dieser Stelle die Kommunikation innerhalb der eigenen Webseiten via HTTPS zu verschlüsseln und um somit nicht nur den Suchmaschinen gerecht zu werden, sondern auch beim Nutzer vertrauen zu schaffen. Hinweis: Ein Zertifikat auf Open Source Basis bietet beispielsweise die Internetseite ZeroSSL an.

Mobile-First

Am 26.03.2018 hat Google offiziell den Mobile-First-Index ausgerollt und seitdem wird die mobile Version einer Webseite für das Ranking der Suchmaschine verwendet15. Googles Crawling, - Indexierungs- und Ranking-System hat bis davor typischerweise die Desktop Variante einer Webseite als Bewertungsgrundlage genommen. In Anbetracht der steigenden Bedeutung der mobilen Suche und durch die weiterhin zunehmende Verbreitung mobiler Geräte wie Smartphones, kündigte Google im Jahr 2016 eine Testphase Namens »Mobile-First Index« an16. Die Beweggründe hierzu sind, dass User die von mobilen Geräten wie einem Smartphone oder Tablet eine Webseite aufrufen, ganz andere Anforderungen an diese stellen, als wenn sie für den Webseitenaufruf einen Desktop Computer verwenden. Unzuverlässige Internetverbindungen, keine hohen Bandbreiten wie im Desktop Bereich und nicht optimierte Webseiten (User-Friendly) stellten bzw. stellen die größten Herausforderungen dar. Im März 2018 wurde die Testphase als beendet erklärt und seitens Google gilt seitdem das offizielle Credo »Mobile-First«. Webseiten-Betreiber die ihre Inhalte weiterhin im oberen Bereich der SERPs finden möchten, müssen nun ob Sie das bisher wollten oder nicht, eine mobil-freundliche Webseite bereitstellen, da Google nun die mobile Version der Webseiten für die Bewertung des Rankings nutzt17.


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Grundsätzlich gilt für mobil-freundliche Webseiten das selbe Credo wie für die Desktop Varianten: Webseiten sollten so optimiert werden, um die Bedürfnisse der Nutzer zu erfüllen. Die Herausforderungen bei den mobilen Varianten sind wie bereits beschrieben technischer Natur, allerdings spielt neben der Suchmaschinenoptimierung auch die Benutzerfreundlichkeit eine ebenso wichtige Rolle.

Responsive Design

Webseiten sollte über ein Responsive Design verfügen. Dieses bietet Nutzern eine einheitliche Erfahrung auf allen verwendeten Endgeräten, indem das Seitenlayout automatisch an die verwendete Größe des Browserfenster anpasst wird. Hierbei werden die dargestellten Elemente auf den Displays unterschiedlich angeordnet, wohingegen die Inhalte gleich bleiben. Elemente wie Buttons, Links und Schrift sollten auch entsprechend im Responsive Design angepasst werden. Die Schriftgröße selbst hat keinen direkten Einfluss auf die Bewertung der Suchmaschine, allerdings auf die der Nutzer bzw. auf das Nutzer-Erlebnis. Wird die verwendete Schriftgröße als zu klein empfunden entsteht ein schlechtes Nutzer-Erlebnis, was wiederum zu einem Absprung des Nutzers führen kann, da das Lesen der Inhalte als anstrengend empfunden werden kann. Die Schriftgröße sollte in jedem Fall klar und groß genug sein, ohne dass der Nutzer zoomen muss. Die verwendeten Buttons sollten ebenfalls groß genug sein und mit genügend Abstand platziert werden. Die Finger eines Nutzers können den Blick versperren und sind nicht so präzise wie eine Maus. Klickbare Elemente sollten daher auch als solche gekennzeichnet werden.

SEO Tools

Der folgende Abschnitt stellt die gängigsten Analysetools vor mit welchen der Ist-Zustand einer Webseite festgestellt werden kann, um somit in Erfahrung zu bringen, welche Maßnahmen zur Suchmaschinen- und Nutzererlebnisoptimierung ergriffen werden sollen. Vorab sollte angemerkt werden, dass es keine »Alleskönner«-Lösung in diesem Bereich gibt, die vorgestellten Werkzeuge variieren in ihrem angebotenen Funktionsumfang teils stark.

Google Search Console

Bei der Search Console (ehemals Google Webmaster Tools) handelt es sich um ein kostenloses Analysetool von Google, mit welchem die eigenen Webpräsenz in den Google-Suchergebnissen verwaltet und überwacht werden kann.

Die Google Search Console stellt den Webseitenbetreiber verschiedene Berichte zur Verfügung und informiert somit unter anderem über URLs, wo derselbe Seitentitel vorhanden ist, oder zu kurze oder gar keine Metabeschreibungen verwendet wurden. Des Weiteren wird geprüft, ob Google auf sämtliche Inhalte der Webseiten zugreifen kann, ob Fehler im Code, Sitemap oder den internen Links vorliegen. Aber auch der Indexierungsstatus einer Webseite lässt sich abrufen, denn beim Erfassen einer Webseite werden nicht sofort sämtliche Inhalte vom Crawler erfasst. Eine der wichtigsten Funktionen der Google Search Console ist die Suchanalyse. Der Bericht der Suchanalyse gewährt dem Webseitenbetreiber Einblick, für welche Suchbegriffe die eigenen Webseiten in den Suchergebnissen erscheinen. Ebenfalls liefert die Suchanalyse Einblick, in die Besucherzahlen der Webseite die vom Crawler erfasst wurde. Mit Hilfe verschiedener Filter können die gelieferten Ergebnisse nach Suchanfragen, Unterseiten oder Geräten gefiltert werden18.


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Um die Google Search Console nutzen zu können muss nach der Anmeldung lediglich die Inhaberschaft der Webseite bestätigt werden.

Google PageSpeed Insights

Google PageSpeed Insights zeigt dem Webseitenbetreiber, wie gut die eigenen Webseiten hinsichtlich der Ladezeiten bei den Google Best Practices abschneiden. Dabei erhält der Benutzer eine Vielzahl von detaillierten Angaben über die Geschwindigkeit der geprüften Webseiten, sowie entsprechende Optimierungshinweise, wie die Ladezeiten im Falle einer schlechten Bewertung verbessert werden können. Bei den Verbesserungsvorschlägen werden allerdings nur Faktoren berücksichtigt, welche eine Rolle für die Seitengeschwindigkeit spielen.

SEORCH

Bei SEORCH handelt es sich um ein Tool, welches es ermöglicht eine Webseite auf viele der bekannten OnPage Faktoren zu prüfen, die für die Suchmaschinenoptimierung relevant sind. Genau wie Google PageSpeed Insights werden dem Nutzer Optimierungsmaßnahmen angegeben. Das kostenlose Tool prüft dabei OnPage SEO Faktoren, gibt aber auch Informationen zu den OffPage Faktoren wie beispielsweise Backlinks und liefert eine semantische Analyse zur Lesbarkeit, den verwendeten Schlüsselwörtern, Überschriften und vieles mehr. Der Benutzer erhält ebenfalls Informationen zu den technischen Faktoren, auch wenn diese nicht mit den Ergebnissen einer »PageSpeed Insights« Analyse verglichen werden können, sowie die verwendeten Worthäufigkeiten (Text und Phrasen).

Als Premium Alternativen mit einem erweitertem Funktionsumfang lassen sich die Analysetools SITECHEKER.PRO und Moz.com empfehlen.

Yoast SEO

Bei Yoast SEO handelt es sich um ein sehr umfangreiches WordPress Plugin welches die wichtigsten Aspekte der OnPage Optimierung abdeckt. Das Content Management System (CMS) WordPress wird zur Zeit auf circa 30% aller Webseiten genutzt. WordPress rangiert bei den Content Management Systemen mit 59,3% auf Platz 1 gefolgt von »Joomla« auf Platz 2 mit 5,7% und »Drupal« auf Platz 3 mit 3.7%. In Anbetracht dieser Popularität empfiehlt es sich mit dem WordPress Plugin “Yoast SEO” vertraut zu machen19.

Die kostenlose Variante des Plugins unterstützt den Anwender beim Schreiben von SEO-freundlichen Texten, dem Content-Erzeuger werden zusätzlich Informationen zur Lesbarkeits- und Keyword-Analyse geliefert. Die erweiterten Einstellungen des niederländischen Tools fügen mitunter seitenweise Einstellungsmöglichkeiten für Titel, Meta-Beschreibungen, Social-Metadaten und Sitemaps ein. Die Premium Variante erweitert die genannten Funktion sinnvoll und bietet des Weiteren noch einen 24/7 Support.


1 Kunz, C.(2016): https://www.seo-suedwest.de/1604-google-content-links-wichtigste-rankingfaktoren.html

2 Google: https://support.google.com/webmasters/answer/7451184?hl=de

3 MOZ, Title tag: https://moz.com/learn/seo/title-tag

4 SISTRIX, Title-tag optimierung: https://www.sistrix.de/frag-sistrix/onpage-optimierung/title-element-title-tag/wie-sieht-der-optimale-title-einer-webseite-aus

5 SISTRIX, Meta-Description: https://www.sistrix.de/frag-sistrix/onpage-optimierung/meta-element-meta-tag/wie-sieht-die-optimale-meta-description-aus/

6 SISTRIX, AIDA: https://www.sistrix.de/frag-sistrix/aida-formel/

7 SISTRIX, SEO-relevante Überschriften: https://www.sistrix.de/frag-sistrix/onpage-optimierung/welche-ueberschriften-headlines-sind-seo-relevant

8 Luisa, D.(2016), Seo & Überschriften: https://www.seokratie.de/seo-ueberschriften

9 SISTRIX, SEO-relevante Überschriften: https://www.sistrix.de/frag-sistrix/onpage-optimierung/welche-ueberschriften-headlines-sind-seo-relevant

10 An, D. (2018), Pagespeed: https://www.thinkwithgoogle.com/marketing-resources/data-measurement/mobile-page-speed-new-industry-benchmarks

11 SISTRIX, Pagespeed-optimierung: https://www.sistrix.de/frag-sistrix/onpage-optimierung/pagespeed-ladezeit/wie-optimiere-ich-meine-website-am-besten-hinsichtlich-pagespeed

12 Kate, P. (2017), Pagespeed-optimierung: https://de.semrush.com/blog/die-anzahl-der-domains-mit-https-hat-sich-zwischen-2014-und-2017-verdreifacht-semrush-stidie

13 SISTRIX, Https ranking-faktor: https://www.sistrix.de/frag-sistrix/google-algorithmus-aenderungen/https-ranking-faktor-update/

14 Google (2014), Ranking-signal Https: https://webmaster-de.googleblog.com/2014/08/https-als-ranking-signal.html

15 Zhang, F. (2018), Mobile-first index: https://webmasters.googleblog.com/2018/03/rolling-out-mobile-first-indexing.html

16 Phan, D. (2016), Mobile-first index: https://webmasters.googleblog.com/2016/11/mobile-first-indexing.html

17 Dlugs, C. (2018), Seo für den mobile-first-index: https://t3n.de/news/seo-fuer-mobile-first-index-11-1013502

18 Küche, S., Google Webmaster Tools: https://www.seo-kueche.de/lexikon/google-webmaster-tools/

19 W3Techs (2018), Use of CMS: https://w3techs.com/technologies/overview/content_management/all